Joseph von Eichendorf
Joseph wurde 1788 auf Schloß Lubowitz bei Ratibor geboren. Er absolvierte ein Studium der Rechte in Halle. 1813 - 1815 nahm er an den Befreiungskämpfen teil bis er endlich 1821 Regierungsrat in Westpreußen wird. Ab 1831 ist Eichendorff am Kulturministerium in Berlin beschäftigt bis er dann 1857 in Neiß stirbt. Joseph ist der Sohn einer oberschlesischen Landadelsfamilie. Durch den Krieg hat die Familie alles verloren, und so war er gezwungen in den preußischen Staatsdienst zu treten. In seinen Gedichten beschreibt er das Leben eines Adelmannes, so wie er es als Kind erlebt hatte. Eichendorff ist einer der volkstümlichen Lyriker. In seinen Erzählungen steht das Lyrische im Vordergrund. In seinen Geschichten ist immer das eigene Erlebnis die Grundlage. Seine berühmteste Novelle ist "Aus dem Leben eines Taugenichts". Es ist eine rein ironische Erzählung. Die Novelle hat keinen rechten Aufbau, die einzelnen Gedankenabweichungen überwuchern sehr oft die eigentliche Handlung. Dieses Stück muss genommen werden als das, was es ist, als Traum, Musik und poetische Stimmung des Dichters. Werke
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